Einer der ehemaligen Hamburger G20-Gefangenen braucht unsere Unterstützung!

Spendenaufruf des EA Hamburg

Der junge russische Anarchist, der im Juli 2017 im Rahmen der NoG20-Proteste für über vier Monate mehrere Monate in Untersuchungshaft saß, konnte nach fast einem Jahr unfreiwilligem Aufenthalt endlich zurück nach Hause. Als ihm dort weitere Verfolgungen drohten, sah er sich Anfang 2021 gezwungen, Russland zu verlassen und in einem EU-Staat Asyl zu beantragen.

Allerdings hatte die Hamburger Ausländerbehörde ihn schon Ende 2017 aus der BRD ausgewiesen und eine fünfjährige Einreisesperre für den gesamten Schengenraum gegen ihn erwirkt, obwohl das Gerichtsverfahren gegen ihn zu diesem Zeitpunkt noch lange nicht abgeschlossen war und es letztlich zu keiner rechtskräftigen Verurteilung gekommen ist. Mithilfe seiner Anwältin konnte diese Sperre zwar mittlerweile gerichtlich aufgehoben werden, wurde aber aus den SIS II-Datenbanken nicht gelöscht, was nun zu großen Problemen führte.

Am 16. Januar 2021 flog der Aktivist ohne Visum in eine Großstadt der EU und bat nach Ankunft in der Transitzone des Flughafens um Asyl, woraufhin er im Flughafen inhaftiert wurde. Nach mehreren Tagen teilte man ihm mit, er sei eine Bedrohung für die Sicherheit und Ordnung des Landes und er dürfe weder „einreisen“ noch im Flughafenverfahren einen Asylantrag stellen.

Seine Anwältin erhob sofort Klage und erwirkte, dass er am 26. Januar freikam und und einen Asylantrag stellen konnte.

Um die Kosten für die Anwältin, Übersetzungen etc. zu decken, werden noch mindestens 1500,- Euro benötigt. Der EA Hamburg ruft zu Spenden mit dem Betreff „G20 Asyl“ auf.

 Spenden-Konto:

IBAN: DE26200505501250133624

BIC: HASPDEHHXXX

Stichwort: „Anderkonto EA G20 – G20 Asyl“

Kontoinhaberin: Ehrhardt, Ursula

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