Repression hat viele Gesichter und viele Auswirkungen: Rechtliche, emotionale, finanzielle…
Die Antireppartyreihe „Dancing Solidarity“ ist entstanden, um Betroffene finanziell zu unterstützen und deren Repressionsfälle zu thematisieren.
Los geht es am 11.10. im Kafe Marat – mit Wunst (Deutschpunk), GrGr (Gameboy Punk), Sprudelpanda (Aufgelege), einem Vortrag der Roten Hilfe und einer Solicocktailbar von Not Alone.
Mit den Einnahmen werden Aktivist*innen unterstützt, gegen die die Bayern-SPD 2018 Strafanträge wegen Hausfriedensbruch stellte.
Was war geschehen?
Im März 2018 hielten Aktivist*innen eine Kundgebung an der Zentrale der Bayern-SPD in München ab, um die Abgeordneten dazu zu bewegen, Stellung gegen den türkischen Angriffskrieg in Efrîn zu beziehen. Ein Teil der Aktivist*innen besuchte die Räume der Bayern-SPD, um mit verantwortlichen Mandatsträger*innen ins Gespräch zu kommen. Die Folge: ein Großaufgebot der Polizei und zahlreiche Strafanträge wegen Hausfriedensbruch. Erst neulich wurden drei Aktivist*innen zu absurd hohen Geldstrafen verurteilt. Sie gehen in Berufung.
Gemeinsam mit einem der Betroffenen, wird die OG München der Roten Hilfe e.V. über den gesamten Fall, das Vorgehen der Repressionsorgane, das Verhalten der Bayern-SPD und den laufenden Prozess berichten.
Alle Details:
Offen ab 20 Uhr
Vortrag um 21 Uhr
Eintritt: 3 bis 5 Euro
Wo? Kafe Marat, Thalkirchnerstr. 102 in München