Repression am 1. Mai – Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung

Wir teilen den Aufruf zur solidarischen Prozessbegleitung unserer Genoss*innen der „Initiative für den revolutionären 1. Mai in München„:

Am 1. Mai 2022 fand das zweite Mal in Folge nach der traditionellen Gewerkschaftsdemonstrationen eine revolutionäre 1. Mai Demonstration in München statt. Gemeinsam kämpfen wir an diesem Tag seit über 130 Jahren gegen die Ausbeutung unserer Klasse, für den Sturz des Kapitalismus und den Aufbau des Sozialismus. Schon immer hat der Staat versucht diesen Kampf mit Gewalt und Repression niederzuwerfen. Bis heute hat er unseren Widerstand nicht gebrochen. Auch letztes Jahr konnte die bewaffnete Staatsmacht unsere Demonstration, trotz massiver Versuche, nicht zerschlagen. Jetzt zerren sie uns vor Gericht. Für uns ist klar: Der Staat begegnet uns mit Repression, weil wir ihn treffen. Würde er nicht auf uns reagieren, wäre unser Kampf für ihn bedeutungslos. Immer wenn Menschen zusammenstehen und als Klasse für eine Gesellschaft ohne Ausbeutung kämpfen, stellen wir eine Gefahr für die Herrschenden dar. Unser Zusammenschluss ist nicht nur auf den 1. Mai beschränkt. Wir stehen solidarisch zu unseren Genoss:innen, die jetzt stellvertretend für uns alle vor Gericht gebracht werden. Kommt zur Solidarischen Prozessbegleitung!

Die ersten beiden Prozesse finden am Freitag, den 27.01. und Montag, den 30.01. statt. Wir treffen uns jeweils um 8:00 Uhr vorm Amtsgericht München (Nymphenburger Straße 16).

Kommt mit uns vor Gericht und dann am nächsten 1. Mai auf die Straße!

Zusammenstehen, Fahne richten, weiterkämpfen!

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