Aufruf zum Prozessbesuch – Gemeinsam gegen staatliche Repression!

2 Aktivisten stehen im Zeitraum von September bis Dezember vor dem Münchner Landgericht. Der Vorwurf: Gemeinschädliche Sachbeschädigung in mehreren Fällen. Insgesamt sind 10 Termine angesetzt.

Wir rufen dazu auf die Verhandlungen solidarisch zu besuchen! Weiterlesen

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Haft für drei Nürnberger in Frankreich

via redside.tk

Drei junge Leute aus Nürnberg in Frankreich willkürlich festgenommen und per Eilverfahren zu Haft verurteilt

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Weiterer Fahnenprozess abgesagt

In Bayern wird das Zeigen von YPJ- und YPG-Fahnen intensiv strafrechtlich verfolgt. Könnte sich das bald ändern? Weiterlesen

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Donauwörth Polizeiangriff: Nächste Prozesstermine 23., 28. und 30. August in Augsburg

Die nächsten Prozesstermine gegen Geflüchtete, die im März 2018 Opfer der massiven Polizeirazzia in Donauwörth wurden, finden am 23. August sowie möglicherweise am 28. und 30. August in Augsburg statt. Weiterlesen

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Solidarischer Prozessbesuch am 26. August

Die Repression gegen Aktivist*innen, die auf Demonstrationen Fahnen der YPG und YPJ zeigten, nimmt kein Ende. Weiterlesen

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Solidarität ist gefragt!


Viele werden sich noch gut an den 22. Oktober 2016 erinnern, als in München mit einer Großdemonstration gegen das rassistische „Integrationsgesetz“ demonstriert wurde. 

Solidarität ist gefragtAuf den Versuch, der Demonstration mit buntem Rauch einen eigenen Ausdruck zu verleihen, reagierte die Münchner Polizei mal wieder mit Knüppel und Pfefferspray. In Erinnerung ist vielen dieser Tag aber geblieben, da sich diesmal gegen die Angriffe der Bullen zur Wehr gesetzt wurde. Mehr als eine halbe Stunde brauchte das USK, um mit brachialer Gewalt wieder Herr der Lage zu werden. Die wenigsten Cops schafften es dabei, ihre Uniform sauber zu halten. Viele Aktivist*innen wurden dabei von prügelnden Polizisten verletzt und einige festgenommen.

Haft droht!

Ein Genosse versuchte während den Auseinandersetzungen die Demonstration vor einem weiteren Angriff der Polizei zu schützen. Klar als Ordner gekennzeichnet, stellte er sich vor die Demonstration, als eine Polizeieinheit versuchte, diese auseinander zu treiben.

Dafür wurde er im Nachgang wegen „Widerstand und versuchter Körperverletzung“ zu einer Geldstrafe von insgesamt 5.547,34€ verurteilt. Eine Summe, die er alleine nicht stemmen kann. Zweimal hat die Staatsanwaltschaft ihm schon mit Haft gedroht, wenn er das Geld nicht auftreiben kann. Mit Müh und Not konnte aber beide Male die ausstehende Rate bezahlt werden.

Geld her!

Wir werden nicht zulassen, dass Genoss*innen, die als Ordner*innen für die Sicherheit unserer Demonstrationen sorgen, dafür hinter Gitter müssen. Egal ob zu Schutz gegen Faschos oder gegen wild gewordene USK- Hundertschaften, unser Selbstschutz ist legitim! Deshalb, kratzt eure Kohle zusammen und bewahrt unseren Genossen vor dem Knast!

 

Spendenkonto der Ortsgruppe München:

Rote Hilfe e.V. OG München
IBAN: DE61 4306 0967 4007 2383 06
BIC: GENODEM1GLS
GLS Bank
Stichwort: Solidaritaet ist gefragt

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Der reaktionäre Ruf nach dem Verbot der ›Roten Hilfe‹

*SOLIDARITÄTSBEKUNDUNGEN STATT KRIMINALISIERUNGSÄNGSTEN*

Kristin Pietrzyk und Alexander Hoffmann

Als am 25.08.2017 bekannt wurde, dass das Bundesinnenministerium (BMI) die linke
Open-Posting-Plattform ›linksunten.indymedia.org‹ verboten hatte, fragte man
sich ›what´s next‹. Schnell kam die /Rote Hilfe /ins Gespräch.
Die /Rote Hilfe /ist ein eingetragener Verein, der den Zweck hat, politisch
Verfolgte aus dem linken Spektrum zu unterstützen. Der Verein leistet
Unterstützung bei der Vorbereitung von Strafprozessen, Öffentlichkeitsarbeit und
Finanzierungshilfen hinsichtlich von Anwalts- und Prozesskosten und beteiligt
sich außerdem am politischen Diskurs in Bezug auf Gesetzesverschärfungen, Abbau
von Beschuldigten- und Verteidigungsrechten und versucht die Meinungs- und
Versammlungsfreiheit zu stärken.*(1)*
Dennoch wurden bereits im April 2018 Forderungen aus den innenpolitischen
Kreisen der CDU/CSU laut, man solle ein Vereinsverbot gegen die /Rote Hilfe
/prüfen.*(2) *Maßgeblich wurde die Forderung von Armin Schuster,
CDU-Bundestagsabgeordneter, Obmann im Innenausschuss, Vorsitzender des
Parlamentarischen Kontrollgremiums und des Untersuchungsausschusses zur
Aufklärung des Anschlags auf dem Berliner Breitscheidplatz. Ein vermeintlich
berufener Mund, aus dem die Forderung erklang. Die Gründe, die für diese
Forderung angeführt wurden, erschöpfen sich zumeist im raschen Wachstum des
Vereins, der mangelnden Distanzierung von der RAF und der finanziellen
Unterstützung bei Anwalts- und Verfahrenskosten. Dem Bundesinnenminister
Seehofer ist insbesondere ein Dorn im Auge, dass die /Rote Hilfe///versuche, die
Sicherheits- und Justizbehörden zu»diskreditieren« und dazu aufrufe,
»grundsätzlich die Zusammenarbeit mit Sicherheits- und Strafverfolgungsbehörden
bei der Aufklärung von Straftaten zu verweigern«.(*3)*

*POLITISCHES MACHTSPIEL UND RECHTE MEDIEN*

Im November 2018 flammte die Debatte um ein Verbot der /Roten Hilfe /erneut auf.
Das Magazin /Focus /berichtete, dass das BMI ein Verbot der /Roten Hilfe /prüfe.

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Der „Deutsche Eiche Prozess“ geht in die zweite Instanz

Mittlerweile sind fast 3 Jahre vergangen, als sich im September 2016 Aktivist*innen vor die Kneipe „Deutsche Eiche“ setzten und gegen die extrem rechte Gruppierung Pegida München protestierten. Seitdem wird fünf Antifaschist*innen der Verstoß gegen das bayerische Versammlungsgesetz vorgeworfen – später konnte es sich die Staatsanwaltschaft nicht nehmen und zog den Vorwurf der Nötigung hinzu.
Im Januar diesen Jahres wurden alle fünf Betroffenen wegen des Verstoßes gegen das bayerische Versammlungsgesetz zu mehreren Tagessätzen verurteilt. Die Aktivist*innen aber auch die Staatsanwaltschaft gingen in Berufung.
Nun geht es im Juli weiter – es sind drei Prozesstage vor dem Landgericht angesetzt.

„Unsere Solidarität gegen ihre Repression!“

Kommt zu den Prozessen und zeigt den Betroffenen, dass sie nicht alleine sind!

1. Prozesstag: Donnerstag, 18.07.
2. Prozesstag: Freitag, 19.07.
3. Prozesstag: Freitag, 26.07.

Alle Prozesse finden um 9 Uhr, im Raum A229 in der Nymphenburgerstr. 16 statt.

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Filmvorführung „Hamburger Gitter“ am 9. Juli

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“Nein“ zum Anquatschversuch durch Verfassungsschutz in München

Am Montag, den 29.4.2019 stand ein Mitarbeiter des bayerischen Verfassungsschutzes vor der Wohnungstür einer Münchner Aktivistin.

Der Geheimdienstler zeigte ihr in diesem Fall direkt seinen Dienstausweis, outete sich als Mitarbeiter des Verfassungsschutzes und fragte die Genossin, ob sie sich nicht mal mit ihm unterhalten wolle. Das vehemente „Nein“ der Aktivistin auf dieses lächerliche „Angebot“ ignorierte er und bot ihr stattdessen eine Visitenkarte mit einer E-Mailadresse und Telefonnummer an. Sie solle sich das doch nochmal überlegen, man könne sich ja auch mal treffen. Auch davon ließ sich die Betroffene nicht beeindrucken und lehnte erneut jegliches Gespräch mit dem VSler ab. Der hatte die Message „Nein“ noch immer nicht kapiert und versuchte mit vermeintlich privaten Details aus dem Leben der Aktivistin zu überzeugen, woraufhin sie das Gespräch mit dem Verweis darauf beendete, dass ihr Privatleben ihn nichts anginge.

Der Mann wurde so beschrieben:

  • etwa Mitte 30
  • 1,75 m
  • kürzere, leicht gelockte braune Haare
  • trug eine quadratische Brille, eine Jeans und eine braun-beige Jacke

Richtig reagieren – aber wie?

Die Genossin reagierte genau richtig. Denn auch wenn es sicherlich nicht einfach ist: Atmet bei einem Anquatschversuch erst einmal tief durch und lasst euch nicht unter Druck setzen. Lehnt jeden Versuch eines Gespräches mit den Geheimdiensten konsequent ab! Mitarbeiter*innen des VS werden darin geschult euch mit unterschiedlichen Methoden zu verhören und zu verunsichern.

Der Verfassungsschutz hat keinerlei polizeiliche Befugnisse euch gegenüber. Gesetzlich hat er keine Druckmittel gegen euch. Also werft sie raus oder schickt sie weg. Nach einem Anquatschversuch empfehlen wir euch ein Gedächtnisprotokoll zu schreiben, euch an eure Genoss*innen und eure Anti-Repressionsgruppe vor Ort zu wenden. Macht den Fall, wenn irgendwie möglich, öffentlich. Es trifft vielleicht nur eine*n – gemeint sind wir alle. Es geht um den Schutz von euch, von euren Genoss*innen und politischen Strukturen.

Weitere Tipps und Infos zu Anquatschversuchen findet ihr hier.

Geheimdienste auflösen!

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